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Als Führungskraft erfolgreiche Mitarbeitergespräche führen

Aktualisiert: 17. Jan.

Gute Kommunikation ist für die Zufriedenheit der Mitarbeiter*innen und für den Erfolg des Unternehmens entscheidend. Im besten Fall fördert das Mitarbeitergespräch die Motivation, beugt Missverständnissen vor und stärkt gegenseitig Vertrauen und Wertschätzung. Außerdem können Ziele klarer definiert sowie Anforderungen und Erwartungen geklärt werden.


Regelmäßige und unregelmäßige Mitarbeitergespräche

Mitarbeitergespräche können regelmäßig oder anlassbezogen stattfinden.

Zu den regelmäßigen Mitarbeitergesprächen gehören u.a. Zielvereinbarungs-, Beurteilungs-, Förder- und Jahresmitarbeitergespräche.

Delegations-, Einführungs-, Anerkennungs- bzw. Kritik-, Disziplinar-, Rückkehr- und Abgangsgespräche werden zu den unregelmäßigen bzw. anlassabhängigen Mitarbeitergesprächen gezählt.



Erfolgsfaktoren im Mitarbeitergespräch

Wichtig für das Gelingen des Gesprächs sind eine gute Vorbereitung, ausreichend Zeit und ein ungestörter Ort. Auf folgende Aspekte solltest du in den einzelnen Gesprächsphasen besonders achten:


In der ersten Phase des Gesprächs:

Ein positiver Gesprächseinstieg kann für den weiteren Verlauf des Gesprächs entscheidend sein.


Während des Gesprächs:

Durch das Aussprechen von Anerkennung und die Benennung von Stärken und Kompetenzen wird Vertrauen geschaffen und die Grundlage für einen konstruktiven Interessenabgleich geschaffen.


In der letzten Gesprächsphase:

Zum Schluss empfiehlt es sich, eine kurze Zusammenfassung über den Verlauf des Gesprächs zu formulieren und Vereinbarungen und Ziele zu notieren.



Wichtig für Führungskräfte: Arbeit an der eigenen Gesprächsfähigkeit

Rhetorisch gesehen besteht jedes Gespräch aus den Grundtypen „Klären" und „Streiten". Um gemeinsam im Gespräch Konsens, Kompromisse oder Lösungen zu finden, sollte besonders die Führungskraft über ein hohes Maß an Gesprächsfähigkeit verfügen. Dazu zählen u.a. Kompetenzen wie Aktives Zuhören, kompetente Anwendung passender Fragetechniken, schlüssiges Argumentieren, Anregen von Meinungsaustausch, Loben und Motivieren, professioneller und objektiver Umgang mit Einwänden, empathisches Ansprechen von Kritik und Feedback u.v.m.



Sachebene und Beziehungsebene


Mitarbeitergespräche haben einerseits einen sachlichen Teil, andererseits einen Beziehungsteil.


Beim sachlichen Teil des Gesprächs geht es um Ziele, Leistungen, Defizite, Entwicklungsmöglichkeiten u.s.w. Es werden die Meinungen und Sichtweisen des Gegenübers erfragt und ausgetauscht. Durch Beweise und Begründungen werden unterschiedliche Sichtweisen geklärt und zielführende Lösungen diskutiert.


Hinweis: Hier ist es wichtig, sich eine gute Fragetechnik anzueignen und Suggestivfragen zu vermeiden. So erfährt man wesentlich mehr über die Meinung des Gegenübers und das Gespräch wird effektiver.


Beim Beziehungsteil des Gesprächs geht es um Motivation, Vertrauen, Engagement, Zusammenarbeit u.a.

Lob zeigt Achtung und schafft Vertrauen. Aktives Zuhören zeigt Interesse und Akzeptanz.


Hinweise: Der Umgang mit Einwänden und Kritikpunkten ist sehr wichtig und braucht besondere Aufmerksamkeit. Kränkungen sind unbedingt zu vermeiden. Auch Schein- und Kampfgespräche sollte man rechtzeitig erkennen und die Ebene wechseln.



Wenn du Unterstützung bei der Vorbereitung deines nächsten Mitarbeitergesprächs benötigst oder Fragetechniken, aktives Zuhören sowie den Umgang mit Kritikpunkten üben möchtest, vereinbare dein 1-1-Beratungsgespräch mit mir!






Tipp: Auch die E-Books „In 5 Schritten formeller sprechen lernen" und „Kritik im Beruf" können dir dabei helfen, in Mitarbeitergesprächen klarer und konstruktiver zu kommunizieren:




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